Dienstag, 29. September 2015

Fly away up in the sky

Du öffnest deine Flügel und fliegst hinauf in die Wolken – der Sonne entgegen ins tiefe Blau. Jetzt bist du frei, kannst tun wonach immer dir gerade ist.
Du siehst die Welt von oben, wie klein und weit weg alles wohl wirken mag. Nicht nur dir, sondern auch denen, die dich immer noch sehen und dich nicht gehen lassen können, kommt es vor als wären wir unendlich weit voneinander entfernt.
Wir hätten dir so unheimlich gerne dabei zugesehen, wie du immer in unserer Nähe umherfliegst und deine Träume verwirklichst.
Doch dann warst du so plötzlich weg, dass wir kaum die Gelegenheit bekamen, uns von dir zu verabschieden und dir eine gute Reise zu wünschen.
Wir hören niemals auf an dich und dein einzigartiges Lächeln zu denken und behalten dich für immer in unseren Herzen. Somit wird aus der eben noch so weiten Entfernung wieder Nähe.
Denn du bist und bleibst ein Teil von uns.

Es ist ein Spiel mit der Zeit. Man läuft davon, doch wenn man nur einen Moment inne hält, holt einen sofort alles wieder ein.
Wie ein Blatt, das von einer Welle herumgewirbelt wird in einem Meer aus Tränen.
Vielleicht wird es verschluckt und gelangt an den Grund des Meeres.
Oder aber es gelangt wieder zurück oder hält sich an der Oberfläche bis es an ein neues Ufer geschwemmt wird.
Sei der Sturm auch noch so stark - Ich weiß, dass wir, wenn wir gut aufeinander aufpassen, irgendwann alle ein neues Ufer erreichen.

Bis, dass wir uns eines Tages wiedersehen!
Guten Flug!
Für immer bei uns <3

Freitag, 13. März 2015

Fast jeden Tag ein Schlag ins Gesicht bringt auch Vorteile -
irgendwann tut es nicht mehr weh.

Dienstag, 28. Oktober 2014

Schlaf schön

Vielleicht war es an der Zeit zu gehen und uns unser Leben leben zu lassen. Du warst zwar öfters nur ein Zuhörer von dem was um dich herum passiert, aber trotzdem hattest du daran teil.
Ohne dich ist das Haus zwar noch bewohnt aber nicht mehr so gefüllt wie es vorher war. Ohne dich fühlt sie sich einsam dort und will nicht mehr allein dort schlafen. Du warst über sechs Jahrzehnte lang ihre Sicherheit auch wenn sie das vielleicht so nicht zugegeben hätte. Ich weiß du hast gekämpft in dem Bett, genauso wie du die meiste Zeit für dein Leben und deine Familie gekämpft hast.
Ich bin stolz auf dich, genauso wie alle anderen. Hoffentlich kannst du von deinem Leben sagen, dass es ein Glückliches war - denn echten Reichtum erlangst du, wenn du das findest, was dich wirklich glücklich macht.
So gesehen warst du mit Sicherheit nicht arm.
Ich werde dich vermissen, aber nie vergessen.
Vielleicht sehen wir uns irgendwann wieder.
Bis dahin schlaf schön - ich hab dich lieb <3

Samstag, 5. Juli 2014

finally

Wir haben Abi. Erst arbeitet man darauf hin und freut sich auf das Ende, wenn endlich alles erledigt ist und nun kann ich mich kaum darüber freuen, obwohl ich das wirklich sollte. Irgendwie ist jetzt alles vorbei. Jedenfalls kommt mir das so vor.
Jeder fragt dich seit zwei Jahren "Was willst du eigentlich nach der Schule machen?"
Sie sagen, ich müsste doch einen Wunsch haben was ich werden will, womit ich mein Leben verbringen will. Nein, ich habe keinen Wunsch. Ich habe auch keinen Traum. Manche haben den Traum Schauspieler zu werden weils ihnen wirklich Spaß macht und sie darin aufgehen. Andere sagen, mein Wunsch ist es schnell Geld zu verdienen und dann eine Familie gründen oder was weiß ich. Ich hingegen weiß es nicht.
Ich weiß nicht was ich will oder wovon ich träume. Soweit ich mich erinnere hatte ich nie einen großen Traum oder ein Ziel. Ich weiß nicht was ich erreichen möchte.
Ich will nicht, dass sich etwas ändert. Zwar bin ich froh die Schule überstanden zu haben aber, weg von ihr will ich auch nicht weil sie irgendwie sicherheit gibt. Man weiß jeden Morgen wo man hin muss und was man zu tun hat. Es wird vorgeschrieben.
Das einzige was ich will, ist glücklich sein zu können.

Irgendeine komische Eingebung oder Stimme in meinem Kopf: "Mach was du willst, aber mach dich glücklich!"

Sonntag, 4. Mai 2014

Die, die kämpfen, haben das Leben verdient.
Nicht die, die aufgeben.

Donnerstag, 13. März 2014

possibly

das Problem des deprimiert seins löst man mit Schokolade.

Montag, 24. Februar 2014

Sonntag, 19. Januar 2014

sometimes

Ich bin selbst dafür verantwortlich wie scheiße mein Tag ist.
Wie unnütz und ungebraucht ich mir in meiner Woche vorkomme.
Ich kann selbst entscheiden, ob ich mich allein fühlen will und es letztendlich auch bin.
Manchmal ist allein sein gar nicht so verkehrt - man zeigt niemandem seine schlechte Laune und diesen "Ich-will-nicht-mehr-mein-Leben-ist-scheiße-Gedanken", obwohl man dazu keinen Grund hat.
Manchmal ist das so.
Manchmal will man sich ins Bett legen und sein Leben verschlafen.

Dienstag, 17. Dezember 2013

salty

Du hast so einen Kloß im Hals - und er will raus. Du willst das aber nicht.
Du willst vorsichtig sein und  ihm  Mut machen.   Ihm  Dinge sagen, die  ihn  aufheitern, lächeln lassen,  ihn  wieder glücklicher machen. Du verstehst  ihn , aber das weiß  er  nicht.
Deine Luft scheint dir wie abgeschnürt und du willst nicht mehr gleichmäßig atmen. Du versuchst ein Lächeln. Los, noch eins, sonst wird das nichts. Sag was, das  ihn  aufmuntert.
Er  liebt dich, das weißt du doch! Versuch wenigstens einmal, nicht nur an dich zu denken!
Du bemerkst deine Knie zittern .. ja na und - lass jetzt die Kälte Kälte sein!
Du schließt die Tür und bist heilfroh, dass du  ihm  vielleicht doch irgendwie helfen konntest.
Aber der Kloß ist noch da. Du setzt dich drinnen auf dein Bett und schaust im Raum umher.
Schließlich auf deine Hände. Kalt sind sie, aber das sind sie immer.
Wasser tropft auf dein Laken. Du merkst das Drücken in deinem Hals, das dir bis in den Bauch zieht. Du versuchst es zurück zu halten.
Aber still tropft noch mehr Wasser an deinem Kinn herunter. Als du es endlich zulässt und nicht mehr nachdenkst, merkst du wie du langsam wieder normal atmen kannst.
Als du dann mit deiner Zunge über deine Lippen gehst, schmeckt es salzig.

Mittwoch, 4. Dezember 2013

smiling eyes

Mit einem Leuchten in den Augen ist es ein ehrliches Lächeln.
Aber ohne glücklich zu sein können die Augen nicht leuchten.